Berlin, der 04.05.2025
Während einige Hater das jüdische Restaurant Feinberg’s für seine Wassermelonen-Bowle am Israel-Tag scharf attackierten, schloss sich Herr Ganss der Kritik mit einer eigenen Distanzierung an.
So bleibt die Distanzierung von Feinberg’s satirischer Getränkewerbung nicht nur ein politisches Missverständnis, sondern zeigt, wie Herr Ganss auf die Hater scheinbar selbst hereingefallen ist oder sich in ihren Bann ziehen ließ.
Es zeugt von einer deutlich bedenklichen Fehleinschätzung der aktuellen Symbolsprache, die in Deutschland und weltweit brandgefährlich geworden ist.
Sie sind der Meinung, dass der Begriff „gehäckselt, püriert und zerhackt, stückelt“ geschmacklos sei und nichts zur Bekämpfung von Antisemitismus beitrage.
Was jedoch dabei völlig ausgeblendet wird, dass die Wassermelone längst kein harmloses Zeichen „palästinensischen Protests“ mehr ist, sondern sie ist in der deutschen und internationalen Gegenwart ein Tarnsymbol zur Hamas-Unterstützung – die neben dem roten Hamas-Dreieck eingesetzt wurde und auch in Form eines Dreiecks verwendet wird, um es zu verschleiern.
Auch dass die Symbolik scheinbar auf das Verbot sog. Palästina-Flaggen aufgrund der Farben ist, ist eine genauso schöne propagandistische Geschichterzählung wie die von der Nakba, in der nur Teilaspekte richtig sind.

Hamas-Propaganda für den Mainstream
Ein Mythos ist es auch hier, so symbolisieren zwar die Farben der Wassermelone die Farben der sog. Palästina-Flagge.
Doch wer denkt, es wäre nur ein guter Jugend-Gag gewesen, der liegt hier verdammt falsch.
Es ist eine geleitete Falschmeldung (unter Federführung der Hamas), die dieses Symbol und den Mythos für ein weltweites Verbot der palästinensischen Flaggen in die Welt trug. Gleichzeitig wurde die Wassermelone ein verwässertes Symbol zur Verschleierung der Hamas-Unterstützung. Die Wassermelone diente vielmehr dem Versuch, um ein Kennzeichen der verfassungswidrig verbotenen Organisationen und ihrer Symbolik zu entgegnen. Sie führen und machen die Staatsmacht zum Spielball und versuchen durch Ihre Clowns-Show die Handlungsfähigkeit zu begrenzen. Sie führen mit dem Wassermelonensymbol – gerne in Dreiecksform abgebildet, die Strafverfolgung gerade zu ad absurdum.
Wer dem Mythos ein Gesicht geben mag und die Wahrheit hinter der Wassermelone sucht, wird zum Schluss in der Federwerkstatt der internationalen agierenden Hamas – Persönlichkeiten ankommen. Die gekonnt das Symbol auf dem Markt etablierten.
Das rote Dreieck ist ein Symbol der Hamas und ihren Anhängerinnen und Unterstützterinnen, auch in Deutschland, welches gezielt verwendet wird, um Menschen – vor allem Jüdinnen/Juden, Alias, Journalist*innen oder Personen die öffentlich gegen Hamas auftreten – digital oder sogar die Wohnungen „ihrer Feinde“ zu markieren, sie zu diffamieren und einzuschüchtern. Es handelt sich also nicht um eine unschuldige Grafik oder Widerstand gegen ein Verbot, sondern um eine Symbolik welches als Symbol für Macht und als Drohung verwendet wird. Die Botschaft dessen ist klar: „Du bist der Nächste.“
Doch die Wassermelone übernimmt in Deutschland und international zunehmend genau diese Funktion – als harmlos getarnte Solidaritätsgeste für ein „freies Palästina“ mit einem Liebeshauch zur antisemitischen Terrororganisation Hamas.
Nun, da das Feinberg’s als jüdisches Restaurant darauf mit scharfer Satire antwortet – indem es dieses Symbol im wahrsten Sinne des Wortes zerschneidet und dekonstruiert –, ist dies viel mehr als ein mutiger Akt der Selbstbehauptung gegen des er stärkenden des zerstörerischen Antisemitismus zu verstehen.
Die reflexhafte Distanzierung von Feinberg’s durch Ganss, ist ein Verrat an dem jüdischen Selbstbewusstsein, das er zugleich vorgibt zu verteidigen.
Wer heute nicht erkennt, dass auch Symbole längst Teil der psychologischen und politischen Kriegsführung ist, verkennt die Realität.


Wer jüdischen Humor in dieser Lage kritisiert, während Antisemiten der Hamas rote Dreiecke über israelische Soldatinnen oder israelische Stellung markieren oder pro-palästinensische Aktivistinnen über Juden/Jüdinnen, Journalistinnen sowie pro-israelische Aktivistinnen rote Dreiecke posten oder gezielt an Wände platzieren und sprühen, macht sich selbst damit – ob gewollt oder nicht – zum Steigbügelhalter*in jener Menschen, die jüdische Stimmen und jene, die den Antisemitismus benennen, mundtot machen wollen.
Feinberg’s hat nicht zur Eskalation beigetragen, sondern die antisemitische Symbolik der Hamas mit jüdischem Humor entlarvt. Dafür gebührt Ihnen Rückendeckung, Herr Ganss – nicht Schmähung und Demütigung.
Mögen Sie es vielleicht sein, der auf eine Propagandalüge der Hamas aufgelaufen ist? Die auf einen kleinen Funken Wahrheit zugeschnitten und scharf mit purem Antisemitismus gewürzt und aufgekocht wurde, um sie über die Welt auskippten– um sich daran zu verbrennen.