Eilmeldung!

Entgegen allen Erwartungen, ist Yasemin Acar vor wenigen Stunden wohlbehalten in Berlin gelandet. Selbstverständlich wurde sie von ihren Unterstützern, der Presse und Aktivisten von BDS, dem Barbakh-Clan, sowie mehrere PFLP-Aktivisten (People Front for Liberation of Palestine, im Übrigen in Deutschland verboten), u. a. Ibrahim I. sofort in Empfang genommen. Musste deswegen Yasemins Handy im Mittelmeer entsorgt werden? Wäre das die Information gewesen, die der Shin Beth nicht hätte haben dürfen?

Stimmung am Terminal, als das Flugzeug von EL AL landete ©Democratia Berlin 2025

Schade eigentlich. Wir von Democratia Berlin wären sehr an einem Interview interessiert gewesen, was allerdings leider nicht möglich war. Immerhin war sie ja noch in dem Land, als vorgestern wieder einmal „Roter Alarm“ in Israel zu hören war. Großspurig betonte Yasemin Acar, dass es ja keine Rolle spiele, ob sie die nächsten Einhundert Jahre nicht in „Palästina“ einreisen dürfte, denn „Israel wird sowie so nicht mehr so lange existieren“.

Man sollte keine Dummheit zweimal begehen, die Auswahl ist schließlich groß genug (Jean-Paul Sartre). Aber in diesem Fall: Feel free and sail away again, Yasemin! Die Urlaubsfotos von der „Madleen“ auf ihrem Instagram-Profil waren auf jeden Fall sehr ansprechend und gleichzeitig ziemlich entlarvend. Natürlich mussten auch wieder ihre antisemitischen Unterstützer das Existenzrecht Israels leugnen, lautstark und ganz offen ihre Solidarität mit der Hamas bekunden und anwesende Journalisten beleidigen und bedrohen. Wohlgemerkt, Yasemin Acar hat nichts für die angeblich verhungernden palästinensischen Kinder getan (die hatten gar keine Babynahrung dabei), im Gegensatz zu den ermordeten Mitarbeitern der GHF (wir berichteten).

Hobby-Journalisten bei der Arbeit ©Democratia Berlin 2025

Offensichtlich war auch die Bundespolizei und die Brandenburger Landespolizei völlig überfordert mit der Situation. So reagierte man quasi auf Zuruf der Ordner, die die Polizei missbrauchte, um für sie „unbequeme“ Journalisten in ihrer Arbeit zu hindern. Zitat: „Ich nehm dich mit – heute Nacht schläfst du in der Zelle“ (Polizei Brandenburg). Trotzdem noch lange kein Grund, die Pressefreiheit so massiv einzuschränken, während hunderte Handys in die Höhe gereckt werden, um Yasemin abzufilmen und der bekannte Propaganda-Sender Al Jazeera ebenfalls vor Ort war.

Wir entschuldigen uns im Namen unserer Stadt bei allen Touristen, die unfreiwillig Zeuge dieser Veranstaltung wurden und wünschen einen angenehmen Aufenthalt.

Von vinathal

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